Lehm und Kalk sind im Kommen

Hier etwas Interessantes über Naturbaustoffe wie Lehm und Kalk

 https://www.baustoffwissen.de/baustoffe/baustoffknowhow/boden_und_wand/raumklima-warum-kalk-und-lehmputze-wohngesund-sind/ 

 "Über den Autor: Roland Grimm ist seit Februar 2013 freier Journalist mit Sitz in Essen und schreibt regelmäßig Fachwissen-Artikel für BaustoffWissen. Zuvor war er rund sechs Jahre Fachredakteur beim Branchenmagazin BaustoffMarkt und außerdem verantwortlicher Redakteur sowie ab 2010 Chefredakteur der Fachzeitschrift baustoffpraxis. Kontakt: freierjournalist@rolandgrimm.com" 

 Übrigens steht am ersten Lehmmuseum Deutschlands in Gnevsdorf (Mecklenburg-Vorpommern) eine Stampflehmsäule vor dem Gebäude. So schnell, wie manche denken, wird ausgetrockneter Lehm nicht wieder flüssig. Diese Säule steht seit 1999 da, nur geschützt durch ein Blech vor Niederschlag. Schlagregen kommt meist aus Westen, deshalb auch ein wenig durch das Gebäude geschützt. Dafür hat das Haus keine Dachrinne.

Foto von 2016

Wir bauen einen Miniatur-Zengarten

am 1. Juni, Internationaler Kindertag ladt das Lehmmuseum Gnevsdorf Kinder und Ihre Eltern zu einer Mitmachaktion ein.

. Steine, Pflanzen und Wasser gehören zum japanischen Garten. Sie stellen Gebirge, Inseln und das Meer dar. Wasser wird durch Sand symbolisiert, Pflanzen durch Moos und das Gebirge durch Steine. Du kannst damit deine eigene kleine Landschaft gestalten. Mit der Wangeliner Künstlerin Andrea Silbermann. Die Aktion läuft auf Spendenbasis und ist Teil des Rahmenprogramms der diesjährigen Sonderausstellung „Raum unterm Dach – Japanischer Lehmbau als Spiegel des Lebens“. Die Sonderausstellung zeigt Arbeiten des japanischen Lehmbau-Meisters Tatsuya Tokura. Ort: Lehmmuseum Gnevsdorf, Steinstr. 64A, 19395 Ganzlin OT Gnevsdorf, Termin: 1. Juni 14 - 16 Uhr Öffnungszeiten Museum: Do-So, 13 -17 Uhr www.lehmmuseum.de

Neue Mitstreiter*innen

Das Lehmmuseum braucht mehr Betreuer*innen hat das letzte Jahr gezeigt, als einige Öffnungs- und Backtage krankheitsbedingt ausfallen mussten. Petra Ringler hat sich spontan engagiert. Im Mai 2023 kam Christa Donner aus Berlin. Aber das Lehmmuseum braucht Hilfe aus der Nähe. Ein Treffpunkt für die Anwohner könnte es werden, mal auf einen Plausch vorbei kommen und mit zupacken, statt nur zuhause zu sitzen. Lehm mausert sich derzeit in der öffentlichen Wahrnehmung zu dem ökologischen Baustoff überhaupt. Die Pandemie ist für beendet erklärt worden, die Besucherzahlen steigen wieder. Vielleicht laden wir Radio und Fernsehen ein und erreichen so einen höheren Bekanntheitsgrad. Denn bisher führte das Lehmmuseum eher ein Nischendasein. Dabei begegnet uns der Lehm überall: er ist nicht nur Baustoff, Gartenerde, Grundwasserhalter, Heilerde. Mit den Farben des Lehms gestalten wir immer noch unsere Behausungen und Lehm ist bunt! Es gibt ihn von fast Weiß bis fast Schwarz. Die Rot- und Brauntöne herrschen bei uns vor. Lasst ihn wieder zu Euch durchdringen: Vielleicht erfasst euch dann auch diese Begeisterung wie mich.